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Die Obermühle

Ein überregional bedeutsames Jurahaus-Ensemble im Unteren Altmühltal

Das Ensemble in Dietfurt-Mühlbach besteht aus insgesamt 4 Gebäuden: Der Wohn- und Mühltrakt, der Steinstadel, der ehemalige Sägemühlstadel und das Badhaus. Die Gebäude sind alle mit Stein gedeckt. Weitere Bauwerke sind der Quellteich mit seinen vier Wehren und dem eisernen Wasserrad sowie eine hölzerne Brücke über das Wehr.

Jurahäuser sind ein wertvoller baugeschichtlicher Schatz und gehören zum Qualitätvollsten, was bäuerliche Architektur europaweit je hervorgebracht hat: Aus Bruchsteinen gemauert, massiv mit dicken Mauern oder als Fachwerkhaus, mit relativ kleinen quadratischen Fensteröffnungen, oft handbehauenen Balken und mit dem flachen, selten mehr als 30 Grad geneigten Satteldach. Es ist mit Kalksteinplatten gedeckt. Diese werden in fünf- bis siebenfacher Überdeckung verlegt - eine einmalige Art der Dachdeckung. 

Es sind Häuser wie aus der umgebenden Landschaft geschnitten, massiv, gedrungen, schnörkellos. Mit Materialien aus der Umgebung, neben dem Stein Holz für Fachwerk, Fußböden, Decken und Dachstühle, mit Lehm für die Zwischendecken, Kalk für Putz und Farbe.

Nähere Informationen zu Jurahäusern, der typischen Hauslandschaft der Altmühlregion, finden Sie unter www.jurahausverein.de

 

Die Obermühle um 1950 Zustand nach der Sanierung

 

 

Bayerische Denkmalschutzmedaille

Bayerische Denkmalschutzmedaille für die Obermühle

Die Obermühle in Dietfurt-Mühlbach erhielt 2020 die Bayerische Denkmalschutzmedaille.
Das Jurahaus-Ensemble besteht aus dem Wohn-Mühltrakt, einem teilweise verbretterten ehemaligen Sägemühlstadel, einem Steinstadel als ehemaliges Stallgebäude, einem Badhaus und einer historischen Wehranlage mit laufendem Wasserrad. 
Die Familie Martiny kaufte es 2005 in stark geschädigtem Zustand und sanierte es Gebäude für Gebäude im Laufe von 10 Jahren. Auf eine wirtschaftliche Nutzung eines erheblichen Teils des Anwesens wurde zugunsten des Erhalts der historischen Bausubstanz verzichtet.
Heute wohnt eine Tochter mit ihrer Familie dort. Im Steinstadel und einem Teil des Sägemühlstadels befindet sich die gut besuchte Dauerausstellung Stein.Wasser.Höhle, in der die Geschichte der Obermühle und ihrer Sanierung ebenso Thema sind wie die Jurahäuser als Haustyp.
Im Gewölbe des Steinstadels zeigt die Karstgruppe Mühlbach die Ergebnisse ihrer Forschung in der Mühlbachquellhöhle, deren Höhlenfluss auf dem Grundstück der Mühle in einen Quellteich mündet.
Wegen der Corona-Pandemie fand die Verleihung der Medaille 2020 zum ersten Mal am Ort der ausgezeichneten Denkmäler statt.


Agnes Martiny und Harald Bauer, Eva und Konrad Martiny sowie Generalkonservator Mathias Pfeil bei der Verleihung (von links). 
Foto: Dieter Gebelein

 

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